Kombination der Nahrungsmittel
Wir kennen die Redewendung „Du bist, was du isst“. Der Ayurveda sagt: „Du bist, was du verdaust“. Denn um Nahrung perfekt verwerten zu können, braucht der Mensch ein starkes Verdauungsfeuer. Wenn dies gut brennt, verleiht es dem Menschen Lebensfreude, Strahlkraft und ein gutes Immunsystem. Gerät allerdings die Verdauung aus dem Gleichgewicht, leiden Körper, Geist und Seele. Dysbalancen und Krankheiten können sich manifestieren.
Bestimmte Nahrungsmittel, die zusammen in einem Gericht kombiniert werden, können nicht gut verwertet werden. Es entstehen Stoffwechselabfallprodukte, diese äußern sich z.B. in Energielosigkeit, Völlegefühl, Blähungen und können langfristig die Basis für verschiedene Krankheiten bilden wie Allergien, Gedächtnisverlust, Geschwüre, Kopfschmerzen, Neurodermitis, Rheuma…
Wir nehmen einige Gerichte unter die ayurvedische Lupe, wie z.B. Steak mit Käse überbacken | Cordon bleu | Salat mit Schafskäse und Hähnchenbrust | Lasagne mit Hackfleisch und Käse überbacken | Lachs auf Frischkäsebrot | Smoothie: Apfel, Banane, Spinat, Sellerie | gemischter Obst- & Gemüseteller | Müsli mit Obst und Joghurt, frisch gepresster Orangensaft und Latte Macchiato | kaltes Bier, Grillteller, Eis mit heißen Himbeeren ...
Ein Beispiel: "Müsli mit Obst und Joghurt" gehört bei vielen zum Frühstück dazu. Diese Zusammenstellung ist eine der häufigsten ungünstigen Kombinationen (Getreide + rohes Obst + Milchprodukt) im Ayurveda.
Diese Kombination führt zur Ansammlung von Stoffwechselschlacken im Körper, starke Gärungs- und Fäulnisprozesse entstehen, die Blähungen und ein unangenehmes Völlegefühl provozieren.
Wie kann "Müsli mit Obst und Joghurt" ayurvedisiert werden?
Besser: Müsli (Getreideflocken) als Porridge kochen, Obst in etwas Wasser dünsten und als Kompott über den Porridge geben. Dazu eine pflanzliche Milchalternative (Hafermilch, Mandelmilch, Kokosmilch, ...) verwenden.
Du lernst im Workshop das "Warum" kennen und findest Alternativkombinationen, denn jedes Gericht kann „ayurvedisiert“ werden. Übrigens: Ayurvedisch essen heißt nicht, indisch essen. Die Regeln des Ayurveda lassen sich auf alle Gerichte anwenden.
Im Ayurveda gilt eine Mahlzeit als ausgewogen, wenn sie alle sechs Geschmacksrichtungen enthält: süß, salzig, sauer, scharf, bitter und herb. Neben diesen und der Verwendung von passenden Gewürzen und Kräutern, ist die günstige Kombination von Nahrungsmitteln ausschlaggebend für die Gesundheit und fördert die innere Balance.
Was erwartet dich?
Was ist Ayurveda?
Yoga ist bereits bekannt, aber Ayurveda? Ayurveda ist die Schwesterdisziplin des Yoga. Ayurveda ist Sanskrit und besteht aus den Wörtern "Ayus" (Leben) und "Veda" (Weisheit). Es bedeutet übersetzt "Die Lehre vom langen und gesunden Leben" bzw. die "Wissenschaft vom Leben". Im Fokus steht die eigene Gesundheitsförderung und Prävention. Faszinierend!
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